Filmtage 2025

Donnerstag, 13. November 2025 um 17:00 Uhr
EUROPA UND DIE OSTERWEITERUNG – HERAUSFORDERUNGEN, CHANCEN UND PERSPEKTIVEN DES EUROPÄISCHEN PROJEKTS
Ort: Central Kino Hof grafik

GESPRÄCHSRUNDE
mit Jean Asselborn (Vize-Premierminister a. D. des Großherzogtums Luxemburg), Hans-Joachim Weber (Diplomat a. D. an der Deutschen Botschaft in Prag)

Jean Asselborn war der dienstälteste Außenminister der EU, als er 2023 aus dem Amt schied. 19 Jahre war er Außenminister des Großherzogtums Luxemburg und hat in dieser Zeit viele Krisen der EU erlebt: Vom Beitritt der DDR, der Osterweiterung und der Finanz- und Flüchtlingskrise bis hin zu aktuellen Entwicklungen. Der langjährige Chefdiplomat des Großherzogtums Luxemburg war für seine Haltung mit klaren Worten bekannt. Seine Einschätzungen und sein Rat waren zuletzt aufgrund seiner langen Erfahrung als Außenpolitiker immer häufiger gefragt. Die Begriffe Souveränität und Solidarität betont er auch heute noch besonders, wenn es um die Zukunft Europas geht. Hans-Joachim Weber war Diplomat an der Deutschen Botschaft in Prag und begleitete u. a. die DDR-Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Hof. Nach Öffnung der innerdeutschen Grenze erlebte er die „Samtene Revolution“ in der Tschechoslowakei.

Der Eintritt ist frei.
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Freitag, 14. November 2025 um 15:00 Uhr
DER SCHWIERIGE WEG ZUR DEUTSCHEN EINHEIT – DAS RINGEN UM DIE ZWEI-PLUS-VIER-VERHANDLUNGEN
Ort: Central Kino Hof
Eröffnung durch Oberbürgermeisterin Eva Döhla
grafik
DOKUMENTARFILM (2019)
Regie: Ulrich Stein, Gerhard Spörl
Produktion: MDR (u. a. auch BR)

Die Friedliche Revolution hat sie möglich gemacht, die Ausgestaltung der Einheit Deutschlands – aber sie war auch das Ergebnis des schwierigen, politischen Ringens der beiden deutschen Staaten und der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Der Film zeigt die dramatischen Aspekte der Verhandlungen zum sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag, dessen politische Weichenstellungen bis heute nachwirken. Mit Archivaufnahmen und Zeitdokumenten blickt die Dokumentation hinter die Kulissen der atemberaubenden Verhandlungen von vor 35 Jahren. Dazu berichten die beteiligten Politiker und Diplomaten aus erster Hand über das Ringen um die Einheit Deutschlands und die damals getroffenen Absprachen.

Zu Gast: Dr. Florian Herrmann (Leiter der Bayerischen Staatskanzlei, MdL), Gerda Hasselfeldt (Bundesministerin für Gesundheit a. D.); Moderation: Sven Böttger (Redakteur)

Der Eintritt ist frei.
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Freitag, 14. November 2025 um 19:30 Uhr
DER SCHWIERIGE WEG ZUR DEUTSCHEN EINHEIT – DAS RINGEN UM DIE ZWEI-PLUS-VIER-VERHANDLUNGEN
Ort: Capitol Kino Plauen
Eröffnung durch Oberbürgermeister Steffen Zenner
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DOKUMENTARFILM (2019)
Regie: Ulrich Stein, Gerhard Spörl
Produktion: MDR (u. a. auch BR)

Die Friedliche Revolution hat sie möglich gemacht, die Ausgestaltung der Einheit Deutschlands – aber sie war auch das Ergebnis des schwierigen, politischen Ringens der beiden deutschen Staaten und der Siegermächte des Zweiten Weltkrieges. Der Film zeigt die dramatischen Aspekte der Verhandlungen zum sogenannten Zwei-plus-Vier-Vertrag, dessen politische Weichenstellungen bis heute nachwirken. Mit Archivaufnahmen und Zeitdokumenten blickt die Dokumentation hinter die Kulissen der atemberaubenden Verhandlungen von vor 35 Jahren. Dazu berichten die beteiligten Politiker und Diplomaten aus erster Hand über das Ringen um die Einheit Deutschlands und die damals getroffenen Absprachen.

Zu Gast: Michael Kretschmer (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen), Gerda Hasselfeldt (Bundesministerin für Gesundheit a. D.); Moderation: Sven Böttger (Redakteur)

Der Eintritt ist frei.
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Samstag, 15. November 2025 um 11:00 Uhr
12 HEISST: ICH LIEBE DICH
Ort: Central Kino Hof
grafik
SPIELFILM (2007)
Regie: Connie Walther
Produktion: MDR

Wegen verbotener Westkontakte wird Bettina 1985 verhaftet und zur Vernehmung dem jungen Stasi-Offizier Jan vorgeführt. Acht Monate lang sehen sie sich in den Verhören nahezu täglich, und es geschieht das Unfassbare: Sie verlieben sich ineinander. Während der Vernehmungen schreibt Bettina in einen Block immer wieder die Zahlen 11 und 12 – „Du bist schön“ hat 11 Buchstaben, 12 heißt: „Ich liebe dich“. Dann werden sie getrennt: Bettina wird verurteilt, kommt für drei Jahre in die Haftanstalt Hoheneck, wird in den Westen abgeschoben. Jan wird noch kurz vor dem Ende der DDR Major. Zwölf Jahre später spürt Bettina, die nun Besucher durch das zu einer Gedenkstätte umgewandelte ehemalige Stasigefängnis führt, ihren Vernehmer auf. Jan – verheiratet und Vater einer Tochter – arbeitet inzwischen als Buchhalter eines Logistikunternehmens. Als sich die beiden wiedersehen, ist ihre Liebe wieder da ...

Zu Gast: Connie Walther (Regisseurin), Michael Krabbe (Schauspieler)

Der Eintritt ist frei.
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Samstag, 15. November 2025 um 13:30 Uhr
DIE ANDERSDENKENDEN – WAS AUS DDR-BÜRGERRECHTLERN WURDE
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
DOKUMENTARFILM (2024)
Regie: Lutz Pehnert
Produktion: Hoferichter & Jacobs GmbH

Fünf Bürgerrechtlerinnen und -rechtler berichten von ihrem Weg in die DDR-Opposition, über ihre revolutionäre Erweckung im Herbst ’89 und ihren politischen Werdegang in den vergangenen 35 Jahren: Frank Richter, Petra Lux, Matthias Platzeck, Katrin Göring-Eckardt und Antje Hermenau. In der Friedlichen Revolution fanden sie ihre eigene Aufgabe zur Veränderung, schlossen sich Initiativen und Basisgruppen an und wurden zu Bürgerrechtlerinnen und -rechtlern. Ihr Ziel: eine andere, bessere DDR. Der Mauerfall änderte allerdings schlagartig die Perspektiven. Das Ziel einer reformierten DDR wurde vom Wunsch nach Wiedervereinigung verdrängt. Spätestens bei den ersten freien Volkskammerwahlen im März 1990 mussten sie bitter konstatieren, dass der Wille des Volkes in die deutsche Einheit führt.

Zu Gast: Dr. Andreas H. Apelt (Bürgerrechtler); Moderation:Dr. Lars Lüdicke (Deutsche Gesellschaft e. V.)

Der Eintritt ist frei.
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Samstag, 15. November 2025 um 17:00 Uhr
12 HEISST: ICH LIEBE DICH
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
SPIELFILM (2007)
Regie: Connie Walther
Produktion: MDR

Wegen verbotener Westkontakte wird Bettina 1985 verhaftet und zur Vernehmung dem jungen Stasi-Offizier Jan vorgeführt. Acht Monate lang sehen sie sich in den Verhören nahezu täglich, und es geschieht das Unfassbare: Sie verlieben sich ineinander. Während der Vernehmungen schreibt Bettina in einen Block immer wieder die Zahlen 11 und 12 – „Du bist schön“ hat 11 Buchstaben, 12 heißt: „Ich liebe dich“. Dann werden sie getrennt: Bettina wird verurteilt, kommt für drei Jahre in die Haftanstalt Hoheneck, wird in den Westen abgeschoben. Jan wird noch kurz vor dem Ende der DDR Major. Zwölf Jahre später spürt Bettina, die nun Besucher durch das zu einer Gedenkstätte umgewandelte ehemalige Stasigefängnis führt, ihren Vernehmer auf. Jan – verheiratet und Vater einer Tochter – arbeitet inzwischen als Buchhalter eines Logistikunternehmens. Als sich die beiden wiedersehen, ist ihre Liebe wieder da ...

Zu Gast: Connie Walther (Regisseurin), Michael Krabbe (Schauspieler); Moderation: Gerd Naumann (Historiker)

Der Eintritt ist frei.
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Samstag, 15. November 2025 um 17:00 Uhr
TRAUER UNTER KONTROLLE
Ort: Central Kino Hof
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DOKUMENTARFILM (2025)
Regie: Carolin Kock
Produktion: NDR

Es ist eine der größten Flugzeugkatastrophen der deutschen Geschichte: Im Landeanflug auf Berlin-Schönefeld stürzt am 12. Dezember 1986 eine Maschine der sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot ab. An Bord ist auch eine Schweriner Schulklasse auf ihrem Rückweg von einer Klassenfahrt nach Minsk. Die Katastrophe passte nicht in das Selbstverständnis der DDR. Schon mit der ersten Meldung fuhr die Stasi-Maschinerie hoch. Noch in der Unglücksnacht begannen offizielle und inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde mit der „Betreuung“ der Hinterbliebenen. Die menschlichen Tragödien nach der Katastrophe sollten sich hinter verschlossenen Türen abspielen. Das Trauma der Betroffenen wirkt bis heute nach.

Zu Gast: Matthias Baerens (freier Autor und Journalist, Autor des Buches „Trauer unter Kontrolle“), Monika und Bernd Birkholz (Zeitzeugen), Carolin Kock (Regisseurin); Moderation: Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs (Adj-Prof. der Syddansk Universitet, Daenemark)

Der Eintritt ist frei.
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Sonntag, 16. November 2025 um 13:30 Uhr
DIE ANDERSDENKENDEN – WAS AUS DDR-BÜRGERRECHTLERN WURDE
Ort: Central Kino Hof
grafik
DOKUMENTARFILM (2024)
Regie: Lutz Pehnert
Produktion: Hoferichter & Jacobs GmbH

Fünf Bürgerrechtlerinnen und -rechtler berichten von ihrem Weg in die DDR-Opposition, über ihre revolutionäre Erweckung im Herbst ’89 und ihren politischen Werdegang in den vergangenen 35 Jahren: Frank Richter, Petra Lux, Matthias Platzeck, Katrin Göring-Eckardt und Antje Hermenau. In der Friedlichen Revolution fanden sie ihre eigene Aufgabe zur Veränderung, schlossen sich Initiativen und Basisgruppen an und wurden zu Bürgerrechtlerinnen und -rechtlern. Ihr Ziel: eine andere, bessere DDR. Der Mauerfall änderte allerdings schlagartig die Perspektiven. Das Ziel einer reformierten DDR wurde vom Wunsch nach Wiedervereinigung verdrängt. Spätestens bei den ersten freien Volkskammerwahlen im März 1990 mussten sie bitter konstatieren, dass der Wille des Volkes in die deutsche Einheit führt.

Zu Gast: Dr. Andreas H. Apelt (Bürgerrechtler); Moderation:Dr. Lars Lüdicke (Deutsche Gesellschaft e. V.)

Der Eintritt ist frei.
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Sonntag, 16. November 2025 um 13:30 Uhr
BARLUSCHKE
Ort: Capitol Kino Plauen
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DOKUMENTARFILM (1997)
Regie: Thomas Heise
Produktion: Ö-Filmproduktion Dörr & Schlösser GmbH

Der Film beginnt am Tage der Trennung von Joana und Berthold Barluschke. Er erzählt davon, wie sich jemand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verlaufen hat in seiner Sehnsucht danach, etwas Besonderes zu sein und dabei erst ein Handlanger des Staatssicherheitsdienstes der DDR und dann des Bundesnachrichtendienstes der BRD geworden ist. Berthold Barluschke wurde 1945 in Brandenburg geboren. Seitdem führte er ein heimatloses Leben. Stasi, CIA, BND – für alle war er tätig. Barluschke alias Kurt Damasch alias IM „Michael“ wechselte seine Identitäten wie andere das Hemd. Nach dem Fall der Mauer verschob er Waffen der NVA. Heute lebt er zurückgezogen in Paris. Stück für Stück enthüllt der Film das Bild eines in sich zerrissenen Mannes.

Zu Gast: Andreas Platthaus (Leiter des Ressorts Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)

Der Eintritt ist frei.
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Sonntag, 16. November 2025 um 17:00 Uhr
TRAUER UNTER KONTROLLE
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
DOKUMENTARFILM (2025)
Regie: Carolin Kock
Produktion: NDR

Es ist eine der größten Flugzeugkatastrophen der deutschen Geschichte: Im Landeanflug auf Berlin-Schönefeld stürzt am 12. Dezember 1986 eine Maschine der sowjetischen Fluggesellschaft Aeroflot ab. An Bord ist auch eine Schweriner Schulklasse auf ihrem Rückweg von einer Klassenfahrt nach Minsk. Die Katastrophe passte nicht in das Selbstverständnis der DDR. Schon mit der ersten Meldung fuhr die Stasi-Maschinerie hoch. Noch in der Unglücksnacht begannen offizielle und inoffizielle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörde mit der „Betreuung“ der Hinterbliebenen. Die menschlichen Tragödien nach der Katastrophe sollten sich hinter verschlossenen Türen abspielen. Das Trauma der Betroffenen wirkt bis heute nach.

Zu Gast: Matthias Baerens (freier Autor und Journalist, Autor des Buches „Trauer unter Kontrolle“), Monika und Bernd Birkholz (Zeitzeugen), Carolin Kock (Regisseurin); Moderation: Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs (Adj-Prof. der Syddansk Universitet, Daenemark)

Der Eintritt ist frei.
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Sonntag, 16. November 2025 um 17:00 Uhr
BARLUSCHKE
Ort: Central Kino Hof
grafik
DOKUMENTARFILM (1997)
Regie: Thomas Heise
Produktion: Ö-Filmproduktion Dörr & Schlösser GmbH

Der Film beginnt am Tage der Trennung von Joana und Berthold Barluschke. Er erzählt davon, wie sich jemand in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts verlaufen hat in seiner Sehnsucht danach, etwas Besonderes zu sein und dabei erst ein Handlanger des Staatssicherheitsdienstes der DDR und dann des Bundesnachrichtendienstes der BRD geworden ist. Berthold Barluschke wurde 1945 in Brandenburg geboren. Seitdem führte er ein heimatloses Leben. Stasi, CIA, BND – für alle war er tätig. Barluschke alias Kurt Damasch alias IM „Michael“ wechselte seine Identitäten wie andere das Hemd. Nach dem Fall der Mauer verschob er Waffen der NVA. Heute lebt er zurückgezogen in Paris. Stück für Stück enthüllt der Film das Bild eines in sich zerrissenen Mannes.

Zu Gast: Andreas Platthaus (Leiter des Ressorts Literatur und literarisches Leben der Frankfurter Allgemeinen Zeitung)

Der Eintritt ist frei.
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Montag, 17. November 2025 um 11:00 Uhr
DER BEITRITT – DIE LETZTE REGIERUNG DER DDR
Ort: Central Kino Hof
grafik
DOKUMENTARFILM (2010)
Regie: Hans Sparschuh und Rainer Burmeister
Produktion: Heimatfilm GbR

Knapp 200 Tage regiert die einzige demokratisch legitimierte Regierung der DDR unter Lothar de Maizière – bis zum 2. Oktober 1990. Es ist eine Zeit ungeheurer Dynamik, die eine Arbeit unter stetigem Zeitdruck und sich ständig ändernden Bedingungen erfordert. Erzählt wird die individuelle Sicht der Minister, der Staatssekretäre, der Oppositionsführer und ihrer politischen Berater und Sprecher. Ausgangspunkt ist der 18. März 1990, an dem die erste und einzige freie Wahl zur DDR-Volkskammer stattfand.

Zu Gast: Dr. Sabine Bergmann-Pohl (MdB a. D., letzte Präsidentin der Volkskammer der DDR); Moderation: Dr. Ludwig Unger (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)

Der Eintritt ist frei.
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Montag, 17. November 2025 um 15:00 Uhr
TRENNUNG VON STAATS WEGEN
Ort: Capitol Kino Plauen
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DOKUMENTARFILM (2009)
Regie: Ulrike Brincker
Produktion: Ziegler-Film

Der Film erzählt die Geschichten von Müttern und Kindern, die zu DDR-Zeiten unfreiwillig getrennt wurden und sich oft erst zwanzig Jahre später wieder gegenüberstanden. Nach Jahren der Trennung aber waren aus dem Sohn, der Tochter, der Mutter, der Schwester Fremde geworden, die in den seltensten Fällen noch zueinander finden. Zwischen 1950 und 1990 gab es circa 75.000 Adoptionen in der DDR. Die meisten dienten sicher dem Wohl der Kinder, doch gibt es eine nicht unerhebliche Anzahl von Fällen, in denen Eltern das Erziehungsrecht aberkannt wurde. Die Dokumentation zeigt, wie schwierig es ist, der eigenen Geschichte auf die Spur zu kommen. Oft wissen die Betroffenen bis heute nicht, dass sie adoptiert wurden. Erzählt werden Lebensgeschichten, deren Bruchstellen nicht mehr zusammenpassen wollen.

Zu Gast: Katrin Behr (Zeitzeugin); Moderation: Gerd Naumann (Historiker)

Der Eintritt ist frei.
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Montag, 17. November 2025 um 17:00 Uhr
WESTAGENTEN FÜR DIE STASI
Ort: Central Kino Hof
grafik
DOKUMENTARFILM (2015)
Regie: Carsten Günther
Produktion: WDR

Operationsgebiet Bundesrepublik: Als 1989 in Berlin die Mauer fiel, waren Schätzungen zufolge noch 3.000 Westdeutsche für die Staatssicherheit der DDR als Agenten tätig. Unauffällig spähten sie im Auftrag Ost-Berlins die Bundesrepublik und West-Berlin aus, hatten die Schaltstellen von Politik, Militär und Industrie im Blick. Die Dokumentation berichtet über die tägliche geheimdienstliche Arbeit in der Bundesrepublik, über gefälschte Identitäten und die psychischen Anforderungen und Auswirkungen ihrer Tätigkeit. Der Film fragt aber auch, welche geheimen Informationen an die Stasi weitergereicht wurden und wie die deutsche Justiz nach Mauerfall und Wiedervereinigung mit den „Kundschaftern des Friedens“, wie die Agenten im Stasi-Jargon genannt wurden, umgegangen ist.

Zu Gast: Günter Gräßler (ehemaliger Offizier des DDR-Auslandsnachrichtendienstes); Moderation: Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs (Adj-Prof. der Syddansk Universitet, Daenemark)

Der Eintritt ist frei.
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Montag, 17. November 2025 um 19:30 Uhr
DER WEG ZUR EINHEIT
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
DOKUMENTARFILM (2015)
Regie: Christopher Clark, Heinz Abel
Produktion: phoenix

Nur 329 Tage vergingen zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990. Heinz Abel beschreibt in der Dokumentation die Zeit des Umbruchs, in der Geschichte auf der Überholspur gemacht wurde. Der Reporter ist in Berlin rund ums Brandenburger Tor unterwegs und spricht mit Zeitzeugen der Friedlichen Revolution. Er besucht das alte Staatsratsgebäude in Berlin und den alten Bundestag in Bonn. Historische Fernsehnachrichten aus Tagesschau, Heute und Aktueller Kamera ergänzen die Dokumentation.

Zu Gast: Stephan Hilsberg (Zeitzeuge, Journalist, Musiker); Moderation: Michael Wellmann (Bundesstiftung Aufarbeitung)

Der Eintritt ist frei.
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Dienstag, 18. November 2025 um 17:00 Uhr
WESTAGENTEN FÜR DIE STASI
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
DOKUMENTARFILM (2015)
Regie: Carsten Günther
Produktion: WDR

Operationsgebiet Bundesrepublik: Als 1989 in Berlin die Mauer fiel, waren Schätzungen zufolge noch 3.000 Westdeutsche für die Staatssicherheit der DDR als Agenten tätig. Unauffällig spähten sie im Auftrag Ost-Berlins die Bundesrepublik und West-Berlin aus, hatten die Schaltstellen von Politik, Militär und Industrie im Blick. Die Dokumentation berichtet über die tägliche geheimdienstliche Arbeit in der Bundesrepublik, über gefälschte Identitäten und die psychischen Anforderungen und Auswirkungen ihrer Tätigkeit. Der Film fragt aber auch, welche geheimen Informationen an die Stasi weitergereicht wurden und wie die deutsche Justiz nach Mauerfall und Wiedervereinigung mit den „Kundschaftern des Friedens“, wie die Agenten im Stasi-Jargon genannt wurden, umgegangen ist.

Zu Gast: Günter Gräßler (ehemaliger Offizier des DDR-Auslandsnachrichtendienstes); Moderation: Prof. Dr. Helmut Müller-Enbergs (Adj-Prof. der Syddansk Universitet, Daenemark)

Der Eintritt ist frei.
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Dienstag, 18. November 2025 um 17:00 Uhr
DER WEG ZUR EINHEIT
Ort: Central Kino Hof
grafik
DOKUMENTARFILM (2015)
Regie: Christopher Clark, Heinz Abel
Produktion: phoenix

Nur 329 Tage vergingen zwischen dem Mauerfall am 9. November 1989 und der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990. Heinz Abel beschreibt in der Dokumentation die Zeit des Umbruchs, in der Geschichte auf der Überholspur gemacht wurde. Der Reporter ist in Berlin rund ums Brandenburger Tor unterwegs und spricht mit Zeitzeugen der Friedlichen Revolution. Er besucht das alte Staatsratsgebäude in Berlin und den alten Bundestag in Bonn. Historische Fernsehnachrichten aus Tagesschau, Heute und Aktueller Kamera ergänzen die Dokumentation.

Zu Gast: Stephan Hilsberg (Zeitzeuge, Journalist, Musiker); Moderation: Michael Wellmann (Bundesstiftung Aufarbeitung)

Der Eintritt ist frei.
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Mittwoch, 19. November 2025 um 13:30 Uhr
35 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT – ERINNERN, ERZÄHLEN, GESTALTEN
Ort: Capitol Kino Plauen
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GESPRÄCHSRUNDE
mit Nadja Klier (Fotografin, Autorin, Vorsitzende des Bildungsprojekts der DDR BOX), Ralf-Uwe Beck (Bundesvorstandssprecher Mehr Demokratie e. V., Ehrenvorsitzender BUND Thüringen), Dr. Peter Keup (Wissenschaftlicher Mitarbeiter UOKV); Moderation: Gerd Naumann (Historiker)

Ein Land, viele Geschichten: In diesem Jahr feiern wir 35 Jahre Deutsche Einheit. Anlass genug, die vergangenen dreieinhalb Jahrzehnte zu reflektieren und nach unserer gemeinsamen Zukunft zu fragen. In der Veranstaltung werfen wir einen Blick zurück auf den Einigungsprozess. Wir sprechen über das Ende der DDR, Erfolge und Misserfolge, über große Entwicklungen ebenso wie über persönliche Erlebnisse in der Umbruchzeit. Wir blicken aber auch nach vorn: Was bedeutet „Einheit“ in einer immer vielfältiger werdenden Gesellschaft? Wie begegnen wir Spaltung und Polarisierung? Wie vereint können wir sein angesichts unterschiedlicher Lebenswirklichkeiten in Ost und West, Stadt und Land, Jung und Alt?

Der Eintritt ist frei.
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Mittwoch, 19. November 2025 um 17:00 Uhr
KONZERT UND GESPRÄCH MIT STEPHAN KRAWCZYK
Ort: Capitol Kino Plauen
grafik
Stephan Krawczyk wird Silvester 1955 in Weida (Thüringen) geboren. Nach Abitur und Studium der Konzertgitarre an der Franz-Liszt-Hochschule in Weimar ist er seit 1980 freiberuflicher Sänger. 1981 gewinnt er den Nationalen Chansonwettbewerb der DDR, zieht 1984 nach Berlin. Im selben Jahr beginnt er zu schreiben, im Jahr darauf wird ein Berufsverbot über ihn verhängt. Er tritt gemeinsam mit Freya Klier in Kirchen auf, wird zur Symbolfigur der DDR-Bürgerbewegung. Am 17. Januar 1988 verhaftet die Stasi den oppositionellen Künstler und schiebt ihn 16 Tage später in den Westen ab. Im selben Jahr, nun in West-Berlin, gründet er die Bürgerinitiative „FCKW Stop! Jeder Tag zählt“. Konzerttourneen führen ihn durch den deutschsprachigen westeuropäischen Raum, nach Nordamerika, Frankreich, Spanien, Italien. Er schreibt das Buch „SCHÖNE WUNDE WELT“, das im Jahr der Wiedervereinigung veröffentlicht wird. 1991 entsteht die Erzählung „Mein Vater“, für die Krawczyk 1992 den Bettina-von-Arnim-Literaturpreis erhält. Im selben Jahr fährt er in das Bürgerkriegsland Somalia. Seitdem diverse Veröffentlichungen auf musikalischem und literarischem Gebiet, Reisen, Tourneen.

Zu Gast: Moderation: Gerd Naumann (Historiker)

Der Eintritt ist frei.
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