Bildungsangebote

Hobbyhistoriker ermöglichen Besuchern der Stadt die Spurensuche zu „Plauen 1989“ mit Hilfe von Geocaching

Die Arbeitsgemeinschaft „Geschichte II“ des Diesterweg-Gymnasiums in Plauen erforscht seit langem den Verlauf der Friedlichen Revolution in der ehemaligen DDR vor 25 Jahren.
Mit Unterstützung des Kulturreferates der Stadt Plauen, des Stadtarchivs und des Vogtlandmuseums wurde ein Geocaching-Projekt „Von Jugendlichen – für Jugendliche“ erstellt. Vor allem jugendliche Besucher sollen sich auf die Spurensuche entlang der Wendedemonstrationen in Plauen begeben und die Route mit Hilfe von GPS-Koordinaten finden. 11 Schüler der AG „Geschichte“ erarbeiten dazu ein Begleitheft, das den Gästen unserer Stadt Informationen über die Wendeereignisse in Plauen vermittelt und mit Originalaufnahmen von 1989 illustriert.

Kontaktadresse:
hannelore.schreyer@diesterweg-gymnasium.de
www.diesterweg-gymnasium.de

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Erinnerungen an den Eisernen Vorhang über App www.ironcurtainstories.eu

Lebensgeschichten, die auf unterschiedliche Art und Weise in Verbindung mit dem ehemaligen Eisernen Vorhang stehen, haben 19 Mainzer Studierende der Kulturanthropologie/Volkskunde gemeinsam mit zahlreichen europäischen Partnern im Rahmen des Projektes „Iron Curtain Stories“ aufgezeichnet.

Die biografischen Zeugnisse sind auf einer Website sowie in einer App veröffentlicht (www.ironcurtainstories.eu).

So sollen etwa Radtouristen auf dem „Iron Curtain Trail“ die Möglichkeit bekommen, an konkreten, über GPS lokalisierbaren Orten Einblicke in biografische Erfahrungen des geteilten Europas zu erhalten. Durch die Interviews werden Erinnerungsräume erschlossen, die durch die Handy-App wiederum einen konkreten Raumbezug erhalten.
Für ihre Forschungen waren die Studierenden auf den Spuren der interviewten Personen an der bayerisch-tschechischen sowie der ehemaligen deutsch-deutschen Grenze feldforschend unterwegs.

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Leben am „Eisernen Vorhang“ Grenzregime und Grenzerfahrungen im Sächsischen Vogtland 1945 – 1989

Ein Bildungsprojekt für Jugendliche.
Veranstalter: Freundes- und Förderkreis Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz e.V. mit Unterstützung durch die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur u.a.

Im Herbst 1989 erzwangen die Bürger der DDR mit ihrer Friedlichen Revolution den Fall der Mauer und die Öffnung der Grenzen zur BRD. In Sachsen war davon das Vogtland als Grenzgebiet unmittelbar betroffen. Um den heutigen Schülern und Jugendlichen die so direkt erlebte deutsche Teilung in Erinnerung zu rufen und das menschenverachtende Grenzregime der ehemaligen DDR deutlich zu machen, werden in diesem Projekt noch existierende Erinnerungsorte recherchiert und ihre zeitgeschichtliche Bedeutung beschrieben. Zeitzeugen beiderseits der ehemaligen innerdeutschen Grenze werden hierbei das Projekt unterstützen.

Projektbegleitend werden Veranstaltungen durchgeführt und Ausstellungen gezeigt.

Resultate und Erkenntnisse der durchgeführten Recherchen und Zeitzeugenbefragungen werden in Form einer Broschüre dokumentiert, die 2015 der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Ansprechpartner:
Eckhardt Scharf, Vorsitzender Freundes- und Förderkreis Julius-Mosen-Gymnasium Oelsnitz e.V.
E-Mail: uteck@web.de
www.mosengymnasium.net